. . . mit aller Kraft
Ein Kommentar zu “JU -Seegemeinden”

Der Verfasser möchte nicht genannt werden, er ist der Redaktion bekannt
Es ist offensichtlich, dass die Eltern sehr genau wussten, was ihre Kinder dort treiben. Als ob 15 jährige Jugendliche von selbst auf die Idee kämen, für einen Dorfbürgermeister zu trommeln, Flugblätter drucken zu lassen und zu verteilen.
Die Kinder werden dazu benutzt, um befreundete Jugendliche (ab 16 Jahren dürfen die wählen) über Instagram zu animieren, Herrn Krafft zu wählen. Mir ist bekannt, dass Jugendliche aus Langenargen aufgefordert wurden, die “JU-Seegemeinden” Instagram Seite zu abonnieren. Dort ist der Aufruf zu finden, den noch amtierenden Bürgermeister zu wählen.
Vermutlich ist es das, was Herr Krafft damit meinte, als er in seinem Facebook-Video sagte,
„Ich bin davon überzeugt, es kann uns gelingen, es wird uns gelingen, eine Mehrheit zu organisieren am 29. November.“ (Hervorhebung AGORA)
Interessant ist übrigens, dass der 15 jährige Jugendliche, der kurze Zeit im Impressum der mittlerweise wieder gelöschten “JU- Seegemeinden” Homepage stand, nach meiner Information der Neffe eines bekannten Häflers CDU Kreisrats ist. Dieser ist – was für ein Zufall – als Architekt von der Fränkel AG mit der Konzeption für das Naturella Gelände beauftragt.
Übrigens: Vor der Wahl hatte Hermann Hauser bei Facebook noch überheblich getönt, es sei für andere Kandidaten sowieso ein aussichtsloses Rennen. Nach dem Ergebnis des ersten Wahlgangs sah er sich nun aber augenscheinlich genötigt, eine eigene Anzeige im Montfort-Boten zu schalten, um für Herrn Krafft zu werben. Wie peinlich ist das denn?
Es ist mehr als offensichtlich: Nach dem ersten Wahlgang und einer knappen Mehrheit für Ole Münder ist der CDU und weiteren Unterstützern von Herrn Krafft – wie man so sagt – der „Arsch auf Grundeis“ gegangen. Jetzt werden alle Register gezogen, um irgendwie das Ruder herumzureißen.
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