Der Löwe am Schloss

dreht sich langsam um

Er hatte sich ja weggedreht, der Löwe vor dem Schloss.

Aber nun geht es zügig weiter mit der Renovierung, die bei denkmalgeschützten Gebäuden immer aufwändig ist. Allein die  Beantragung der Fördermittel ist aufwändig. Details hier in der Schwäbischen Zeitung. Sowohl bei diesem TOP als auch bei dem TOP Villa Wahl sei auf die detailreichen Ausführungen von Architekt Albrecht Weber verwiesen. Es lohnt sich die Bilder in den Sitzungsvorlagen hier zu betrachten. Dort sieht man die liebevolle Detailarbeit denkmalgerechter Sanierung. Welche Schäden der Vergangenheit wirklich zu beklagen sind, erkennt man in der Denkmalpflege erst, wenn man hinter die Kulissen schaut. Hier eine Auswahl von Bildern vom Wintergarten der Villa Wahl, die die Schreinerei Anton Frei aus Kisslegg AGORA zur Verfügung gestellt hat.

Oben rechts sieht man den Mechanismus der alten Schiebefenster, die für die damalige Zeit wohl hochmodern waren.

Beim Schloss allerdings war manches seit Jahren bereits mit bloßem Auge zu sehen. Klar wurde in der Sitzung auch, dass nach den Instandsetzungen eine regelmäßige Wartung des historischen Gebäudes nötig sein wird. Das sagte Weber auf Nachfrage von Gemeinderätin Porstner (FW). Der erneute Pflanzenbewuchs an der Schlossmauer wäre damit zu kontrollieren.

Ein weiteres Thema aus der Historie Langenargens war die Zustimmung zur Fortschreibung der Kichler-Eggartschen Chronik von 1926 (s.Sitzungsvorlage). Dem Vorschlag der Verwaltung wurde einstimmig gefolgt. Gemeinderätin Köhle (Offene Grüne Liste) betonte, dass Langenargen sich glücklich schätzen könne, mit Andreas Fuchs einen so kompetenten Archivar zu haben. Sie freue sich auf das Buch.

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Ein Kommentar zu „Der Löwe am Schloss

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  1. Dem Lob und der Anerkennung für Herrn Fuchs kann ich mich uneingeschränkt anschließen, ohne seine sorgfältige Aufbewahrung und teils kritische Reflexionen der regionalen Befunde im zeitlichen und politischen Kontext ging uns Planer manch wichtiger Hinweis für das Verständnis baulicher Befunde für unsere unsere heutige Arbeit verloren
    Möge er und noch lange als wertvoller Ratgeber der Gemeinde und den Bürgern erhalten bleiben.

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