Nicht Gehaltenes 

Für die SPD-Fraktion: Der Fraktionsvorsitzende Karl Schmid

Die geplanten Ausführungen der Fraktion der SPD, nur durch Gemeinderat Schmidt vertreten, wurden nach den Redebeiträgen der OGL nicht vorgetragen. Sie stimmten, so hieß es in der Sitzung inhaltlich mit denen der Vorredner der OGL überein, daher verzichte man auf den Vortrag.

Der Text wird wegen des öffentlichen Interesses an dem Thema und der Vollständigkeit halber durch AGORA-LA veröffentlicht, nachdem er den Weg in den Mail-Postkasten der Redaktion fand.

Karl Schmid schrieb:

Ich möchte gar nicht mehr auf die Argumente für oder wider (Aufnahme des Mooserwegs als Baugebiet) eingehen. Diese Argumente wurden schon ausführlich besprochen.Vielmehr möchte ich nochmals auf die Bedeutung der Flächen- und Wohnraumbedarfsanalyse eingehen.

Im Januar 2022 ist das Thema Mooserweg (Wiederaufnahme als Baugebiet) zur Diskussion und Entscheidung in den Gemeinderat gekommen.

Gleichzeitig sind wir Gemeinderäte in diesem Zusammenhang, dem Vorschlag der Verwaltung eine Flächen- und Wohnraumbedarfsanalyse für das gesamte Gemeindegebiet zu erstellen, gefolgt.

Im Sept. 22 wurde dann die Flächen- und Wohnraumbedarfsanalyse im Gemeinderat vorgestellt.Die Flächen- und Wohnraumbedarfsanalyse wurde von zwei unabhängigen Büros nach einem standardisierten Prozess erarbeitet. Die Empfehlungen orientieren sich an einer klaren methodischen Vorgehensweise.

Wir finden, die Flächen- und Wohnbedarfsanalyse ist ein Meilenstein in der Diskussion um Wohnraum in Langenargen. Endlich haben wir eine faktenbasierte Analyse, die uns hilft die Zukunft von Langenargen weiterzuentwickeln.

Einer der wichtigsten Erkenntnisse sind, dass drei größere Grundstücke, die im Innenbereich der Gemeinde zu Verfügung stehen, als mögliche Baugebiete identifiziert wurden.

Wichtig dabei ist, dass diese drei Grundstücke die Größe um ein Quartier zu entwickeln und die nötige Strahlkraft nach außen haben. Der Mooserweg wurde bei der Analyse nicht als bevorzugte Fläche identifiziert.

Wir von der SPD-Fraktion würden uns freuen, wenn wir die Energie, die wir bis dato für den Mooser Weg aufgewendet haben, für die Entwicklung eines anderen Wohnbaugebietes einsetzen würden.

Drei Dinge die uns wichtig sind, möchte ich nochmals erwähnen:

  1. Das Grundstück, das am Mooserweg zur Diskussion steht, soll so bleiben wie es derzeit ist.

2. Durch einen Bürgerentscheid wurde entschieden, dass es kein Baugebiet werden soll.Das Ergebnis erkennen wir bis heute an

3. Das Grundstück hat nicht die Größe, um ein Quartier mit der Strahlkraft nach außen, zu entwickeln.

Die SPD-Fraktion wird dem Antrag der FWV- und CDU-Fraktion nicht zustimmen.

Danke.

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