Jugendliche Medienjunkies

Neue Studie : Erschreckende Ergebnisse

Die Kinder und Jugendlichen sollten mal eine Pause einlegen. Und deren Eltern als Vorbilder gleich mit:

Noch nie waren so viele Kinder und Jugend- liche in Deutschland von einer Mediensucht betroffen wir jetzt. Das geht aus einer Studie der DAK hervor hier :„ [. . . ]Die aktuellen Ergebnisse unserer Studie sind erschreckend. Sie zeigen, dass insbe- sondere die krankhafte Nutzung von Computerspielen und Social Media über die Zeit der Corona-Pandemie deutlich zugenommen hat. Die Hoffnung, dass ein Anstieg der Nutzungszeiten und des Suchtgeschehens der vergangenen Jahre abgebremst wird, hat sich leider nicht erfüllt. Im Gegenteil: Noch nie waren so viele Kinder und Jugendliche in Deutschland von einer Mediensucht betroffen wir jetzt.[. . . ]” Tagesschau.de fasst hier zusammen.

Das wundert nicht nach der Isolation mit Online-Unterricht in der Pandemie ohne Kontakte zu Freunden. Dass nun jedoch gerade jetzt die Situation an den Schulen durch den Lehrermangel, der übrigens bereits vor der Pandemie absehbar war, noch schwieriger wird, ist besorgniserregend! (vgl. hier)

Dafür soll nun mal wieder ein Bundesprogramm für die Schulen aufgelegt werden: Mental Health Coaches heißen die Helfer in diesem Zukunftspaket, das jedoch noch in der Planungsphase ist. Hier in den Kurzmeldungen der Pressestelle des Bundestages :

Mental Health Coaches an Schulen noch in der Planungsphase

Familie, Senioren, Frauen und Jugend/Antwort – 08.02.2023 (hib 101/2023)

Berlin: (hib/CHE) Das Modellvorhaben zum Einsatz von sogenannten Mental Health Coaches im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ (in der Nachfolge des Corona-Aufholpaketes für Kinder und Jugendliche) befindet sich noch in der Phase der Konzeptionierung. Das führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/5469) auf eine Kleine Anfrage (20/5206) der Unionsfraktion aus. In welchen Regionen und an welchen Standorten Mental Health Coaches gefördert werden können, stehe aktuell noch nicht fest. Die Auswahl erfolge in enger Abstimmung mit den Ländern, heißt es in der Antwort weiter.

Kein Wunder, dass die KultusministerInnen der Länder keine Lust auf den Bildungshügel gestern hatten. Aber nicht miteinander zu reden, ist auch keine Lösung. Vielleicht redet ja Britta Ernst als Kultusministerin von Brandenburg mal beim Abendbrot mit ihrem Mann, unserem Kanzler. Aber der ist ja auch noch nicht gerade redefreudig. . .

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