Wo?

In der Schwäbischen Zeitung ist heute zu lesen, dass die die Schulen auf dem Campus Tettnang schließen, weil die Schüler*innen angeblich Party mit engen Sozial-Kontakten gemacht haben. Man habe in der Kursstufe Vorgaben, Abstand zu halten und Kontakte zu minimieren „vorsätzlich nicht eingehalten”, so steht es auf der Homepage der Schule. Deshalb schließe man die Schule bereits heute. (Anm. AGORA Dieser Text ist soeben von der Homepage verschwunden, leider kein Screenshot vorhanden. Aber um 6.25Uhr war er dort noch zu lesen )
Ein kleiner Hinweis: Die Sache mit dem Fisch. . . Die Vorgabe kam aus dem Ministerium, dass die Schüler*innen in BW heute noch in die Schule kommen müssen!
Jetzt die Schuld auf andere zu schieben, ist nicht in Ordnung. Die Schule kann keine „Vorgaben“ zum Verhalten der Schüler*innen in der Freizeit machen Man hätte sich den „Vorgaben“ aus dem Ministerium widersetzen müssen und wie alle anderen Bundesländer auch heute bereits schließen müssen. Es gibt für Lehrer*innen eine Remonstrationspflicht.
Die Tatsache, dass der Text von 6.25 Uhr noch auf der Homepage stand und nun verschwunden ist, ist kein Akt der Remonstrationspflicht. Das ist Duckmäusertum. Damit kommen wir nicht durch diese schwierigen Zeiten. Auch die Schwäbische Zeitung macht dort keine gute Figur. Es kann nicht sein, dass wir uns gegenseitig Schuldzuweisungen machen. Das ist genauso übel wie Kopapier und Nudeln horten.
Und an die Eltern gerichtet : Es ist eine schwierige Aufgabe, Jugendlichen , die vielleicht vorher ( ja, es gab eine Zeit vor CORONA!) dauernd auf Parties waren, nun in Zaum halten zu müssen. Aber es ist ihre Pflicht. Hier geht’s um uns alle. Aber vielleicht braucht unsere Gesellschaft doch dann eher rigide Maßnahmen wie in Österreich und jetzt in Bayern. Dort hat Bayern den Katastrophenfall heute feststellen. (Anm. AGORA heute 10.13 Uhr) Trotzdem müssen alle ihr eigenes Hirn eingeschaltet lassen.
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