Lernen mit ZOOM
Während unsere Kultusministerin Theresa ( GRÜNE) Schopper unbürokratisches und pragmatisches Handeln im Umgang mit den geflüchtet ukrainischen Schulkindern hier empfiehlt, ist die Ukraine mit digitaler Unterstützung aus den Trümmern ihres Landes offensichtlich schon weiter. Hier schreibt KATAPULT.
HIER geht’s zu den Links, die sich auch bei uns öffnen lassen. Den gesamten Stundenplan kann man hier anklicken. So können wir von der Ukraine lernen. Unbürokratisch und pragmatisch heißt bei uns nämlich leider oft: Nichts tun. Aus Rückmeldungen aus dem schulischen Umfeld der Sekundarstufe ist zu hören , dass die die sogenannten „Willkommensklasssen”, die bereits 2015 eingerichtet wurden, wiederbelebt werden sollen. Aber ein richtiges Konzept scheint es nicht zu geben. Die Lehrerverbände rufen bereits hier um Hilfe.
Die Ukraine hat klare Vorstellungen. So schreibt derTagesspiegel hier:
„Wer an Willkommensklassen wie für die syrischen Geflüchteten von 2015 denkt, kennt die Ansichten des ukrainischen Bildungsministers nicht. Die hat die ukrainische Generalkonsulin Iryna Tybinka der Kultusministerkonferenz mit auf den Weg gegeben. Kurz gefasst: Die Ukraine sieht in den Willkommensklassen keine Lösung, sondern fordert Unterricht auf Ukrainisch nach ukrainischen Rahmenplänen.
Zur Begründung sagte die Diplomatin, dass es sich ja nur um einen vorübergehenden Aufenthalt handele. Daher müsse man jetzt für eine Kontinuität des Unterrichts sorgen, damit die Geflüchteten ihr Schuljahr abschließen und – in den höheren Klassen – ihre Abschlüsse machen könnten. Der Unterricht in der Ukraine sei „intensiver, vollzieht sich in kürzerer Zeit als in Deutschland und hat ebenso höhere Anforderungen“, betonte Tybinka.
Na, da können wir doch von einander lernen. Nur haben wir die Ressourcen leider nicht. Das muss man sich mal überlegen: Ein Land befindet sich im Vernichtungskrieg und ist trotzdem in der Lage die Kinder digital zu unterrichten!
Kleine Hilfen gibt es von KATAPULT: Sprachkurs Ukrainisch-Deutsch. Aber vielleicht gibt es das ja alles schon besser digital direkt aus denTrümmern der Ukraine, während wir noch pragmatisch und bürokratisch im KUMI in „The Länd“ nach Lösungen suchen.
„Wir posten in regelmäßigen Abständen Sprachkarten mit Illustrationen von Carlotta Klee! Heute Thema: Baby! Mehr Karten im Thread“, schreibt KATAPULT



Originally tweeted by KATAPULT Magazin (@Katapultmagazin) on 20. März 2022.
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