
Das Expertenteam der Plattform- Möwen hat die Berichterstattung vorübergehend für einen ausführlicheren Beitrag zur Situation im Strandbad abgegeben:
Dieses Satzmonster findet sich im Kurzbericht zur Gemeinderatssitzung vom 18. Februar, S.7:
„Für die Gemeinde Langenargen ergibt sich finanziell bei einem weitaus verbesserten Angebot, Rundumabdeckung der Badeöffnungszeiten und Attraktivierung des Angebots, sowie verwaltungsseitiger wesentlicher Entlastung in organisatorischer, haftungsrechtlicher und aufsichtstechnischer Hinsicht in Summe fast (Fettdruck AGORA)der gleiche finanzielle Aufwand wie beim bisherigen Betrieb des Strandbades und angemessenen Erhöhung beim Betrieb der Schwimmhalle Langenargen.” 2019)
Dass sich für die Gemeinde wie im Kurzbericht oben beschrieben finanziell ein weitaus verbessertes Angebot ergibt, führt natürlich zu solchen immer wieder von Besuchern beschriebenen Mängeln im Strandbad. Der Druck bei der Vergabe in allerletzter Minute war hoch, so dass die Vergabe an die Firma PVM in aller Eile -wie so oft- entschieden werden musste, um die Öffnung des Strandbades zu gewährleisten. So weit so schlecht. Die Eröffnung dann aber auch noch mit umfangreichen Erdarbeiten seitens der Gemeinde im vorgerückten Frühjahr zu behindern, macht der Firma das Leben vermutlich erst recht schwer! Rollrasen, technische Defizite und die Erweiterung der Terrasse ohne natürlichen Schatten, die übrigens keinen Sitzplatz mehr geschaffen hat…..Das alles hätte man, wenn überhaupt auf den Herbst verschieben können. Die aufwändige Bewässerung der Rollrasenfläche, die wohl kaum zur Rettung der verbrannten Grashalme führen werden, hätte man sich auch sparen können!
„Der Konzessionär führt die Rasenpflege und die Reinigung des Strandbades durch.” (vgl. Kurzbericht S.5)
Offensichtlich hat man nicht gewusst, dass man eher eine Buckelpiste als eine Liegewiese übernehmen und pflegen muss! Auch die Personaldecke scheint kurz, sind doch immer wieder andere Bademeister, wenn überhaupt, auf der Plattform.
Die Gemeinde Langenargen hat jederzeitiges Zugangsrecht zum Konzessionsobjekt.(vgl.Kurzbericht, S.4)
Da sollte vielleicht doch der ein oder andere Amtsleiter mal vorbeischauen. Denn wie hat BM Krafft in der Sitzung von Februar gesagt, die Gemeinde „hat weiterhin die Fäden in der Hand“. Sie sollte hinsichtlich der Verantwortung für den unter Vertrag genommenen Konzessionär und dessen Mitarbeiter keine Konzessionen machen! Es sind Mitarbeiter, die zusammen mit den Besuchern Freude an dem Bad sollen!
Aktualisierung heute 18.32Uhr: um die Stolperfalle auf dem Weg zum Badesteg wird sich die Gemeindeverwaltung zusammen mit dem Konzessionär kümmern!

Es gab heute eine weitere Rückmeldung! Auf meine Frage nach der verschwundenen Gedenktafel im Eingangsbereich wurde von Verwaltungsseite geantwortet, dass sie vorhanden sei. Ein aktuelles Foto als Beweis wurde nachgereicht! DAS WAR NÄMLICH KEIN FAKE!

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