Langenargener Weihnachtsmarkt 2021 findet nicht statt
Die Gemeindeverwaltung hat in Abstimmung mit den Fraktionen im Gemeinderat den diesjährigen Weihnachtsmarkt abgesagt. Zum einen wächst die Anzahl der Corona-Fälle auch in Langenargen in einem sehr hohen Tempo und Mitte November wird von der Ausrufung der Alarmstufe ausgegangen; um den Betrieb von Schulen, Kindertageseinrichtungen sowie weiterer Betriebe nicht zu gefährden, ist der Verzicht auf den Markt aus Sicht der Gemeindeverwaltung ein nicht unwesentlicher Beitrag hierzu. Zum anderen haben sich deutlich weniger Marktteilnehmer bei der Gemeinde mit einer Beteiligung gemeldet als in den Vorjahren. Rund die Hälfte reagierte auf das Angebot der Gemeinde gar nicht, wieder andere sagten ihre Teilnahme auch unter Hinweis auf die kritischen Rahmenbedingungen ab oder waren sich noch nicht sicher, ob sie eine Durchführung gewährleisten können. Damit kann in diesem Jahr auch kein adäquates Angebot beim Weihnachtsmarkt realisiert werden.
Bürgermeister Ole Münder betont, dass die Entscheidung schweren Herzens gefallen sei, wirbt jedoch um Verständnis für diesen Schritt: „Wir alle hätten es uns sehr gewünscht, dass in diesem Jahr wieder ein Weihnachtsmarkt in Langenargen stattgefunden hätte. Es wäre sehr schön gewesen, über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, Kleinigkeiten an den Ständen zu kaufen und mit Freunden und Bekannten, bei heißen Getränken und leckerem Essen, die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Allerdings wäre der Charakter des Marktes unter den vorgegebenen Bedingungen nicht so gewesen wie sonst. Ein freies, unbeschwertes Treffen unter Nachbarn, Bekannten und Freunden wäre nur sehr schwer möglich.“
Wenige Stunden später erreicht AGORA-LA die folgende Pressemitteilung aus dem Rathaus Kressbronn:
Kressbronner Weihnachtsmarkt findet statt
Am Freitag, 26. November 2021 öffnet der Kressbronner Weihnachtsmarkt um 16:30 Uhr wieder seine Pforten, um den Besuchern zwei winterliche Abende zu bescheren.
22 liebevoll geschmückte Holzhütten, ein bunt beleuchtetes Kinderkarussell und die lebendige Krippe verwandeln den Platz rund um das Rathaus an diesen beiden Tagen in ein beschauliches Weihnachtsdorf.
Auf die Besucherinnen und Besucher wartet ein vielfältiges Angebot von Weihnachtsartikeln, Selbstgenähtem, Holzarbeiten, handgefertigtem Schmuck und Strickwaren. Ergänzt wird das Programm durch eine Tombola. Für das leibliche Wohl ist mit vielen kulinarischen Leckerbissen auch bestens gesorgt. Musikalisch umrahmt wird der Weihnachtsmarkt mit Adventsliedern – gesungen von den Kindern der örtlichen Kinderbetreuungseinrichtungen – und vorweihnachtlichen Melodien – gespielt von der Jugendmusikschule der Gemeinde Kressbronn a. B.
Die schönen Glühweingläser können auch in diesem Jahr an der Glühweinausgabe im Rathaus geliehen oder gekauft werden. Bei der Gläserrückgabe gibt es die Möglichkeit, mit einer Spende den sozialen Härtefonds und somit hilfsbedürftige Menschen in Kressbronn a. B. zu unterstützen.
Der Weihnachtsmarkt findet wie folgt statt:
Freitag, 26. und Samstag, 27. November 2021 jeweils von 16:30 – 20:30 Uhr auf dem Rathausplatz an der Hauptstraße.
Es wird gebeten, die am Veranstaltungstag geltende Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg und die Pflicht zur Kontaktnachverfolgung zu beachten.
Ergänzendes von AGORA-LA:
AOGORA-LA hat im Rathaus Kressbronn bei der Pressestelle sicherheitshalber nachgefragt, ob man dort keine Bedenken habe so wie in LA. Es hieß, man halte die Regeln ein. Die Märkte seien nicht verboten. Daher werde der Weihnachtsmarkt in Kressbronn stattfinden.
Ist das nicht merkwürdig? Ob das Virus sich in Kressbronn andere Opfer sucht als in LA? Immerhin gehören beide Gemeinden zu einem Gemeindeverwaltungsverband mit Eriskirch zusammen. Mal sehen, was die machen. Ein Run auf Kressbronn? Vielleicht Besuch durch die Lindauer, deren Hafenweihnacht ja auch bereits abgesagt wurde. Bayern hat soeben den Katastrophenfall ausgerufen. Ein ungewöhnlicher Weihnachtsstand könnte doch ein mobiler Impfstand sein. Ein sinnvolles Angebot, oder? Kostenloser Glühwein dazu als Prämie. Vielleicht ist das ja der Plan!
Wäre es nicht wünschenswert, dass sich die Gemeinden untereinander besser absprechen?
Warum das alles? Wegen der „Tyrannei der Ungeimpften“:
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