Es ist noch nicht vorbei. Auch wenn es nervt: Hier kommt der RKI- Wochenbericht von letztem Donnerstag. Ein Auszug:
„[. . . ] Es ist zu vermuten, dass der weitere Anstieg der übermittelten COVID-19-Fälle von der 10. zur 11. KW 2022 auf die leichtere Übertragbarkeit der Sublinie BA.2, sowie auf die Rücknahme von kon- taktreduzierenden Maßnahmen und auf ein geändertes Verhalten in der Bevölkerung zurückzufüh- ren ist. Der weitere Verlauf der Pandemie hängt davon ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung weiterhin umsichtig und rücksichtsvoll verhalten bzw. in welchem Umfang mögliche infektionsrele- vante Kontakte zunehmen. Die Impfung hat aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit gegenüber einem schweren Verlauf auch bei Erkrankungen durch die Omikron-Variante nicht an Bedeutung verloren. Insbesondere Risikogruppen und hochaltrige Menschen ab 70 Jahren sollten sich mit der von der STIKO empfohlenen 2. Auffrischimpfung vor einer schweren Erkrankung schützen.
Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt als sehr hoch ein. Die Infektionsgefährdung wird für die Gruppe der Unge- impften als sehr hoch, für die Gruppen der Genesenen und Geimpften mit Grundimmunisierung (zweimalige Impfung) als hoch und für die Gruppe der Geimpften mit Auffrischimpfung (dreimalige Impfung) als moderat eingeschätzt. Diese Einschätzung kann sich kurzfristig durch neue Erkenntnisse ändern.
Die nachfolgenden Verhaltensempfehlungen vermindern das Risiko der Übertragung akuter Atem- wegsinfektionen, auch von SARS-CoV-2 und Influenzaviren.
Personen mit einer neuen Atemwegserkrankung sollten unbedingt bei Symptomen wie z. B. Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten (unabhängig vom Impfstatus) zu Hause bleiben, gegebe- nenfalls die Hausarztpraxis kontaktieren und sich je nach ärztlicher Einschätzung testen lassen.
Grundsätzlich sollten auch weiterhin Kontakte nach Möglichkeit reduziert werden. Sofern Kontakte nicht gemieden werden können, sollten sie auf einen engen Kreis von Personen beschränkt werden, Masken getragen und Mindestabstände eingehalten werden. In Innenräumen sollten kontinuierlich medizinische Masken getragen werden. Innenräume sind vor, während und nach dem Aufenthalt mehrerer Personen regelmäßig und gründlich zu Lüften (AHA+L-Regel) [. . . ]”
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Das ist die Pressekonferenz. Wichtig ist der Beitrag ( ab Minute 24.58) von Dr. Susanne Jona ( 1. Vorsitzende vom Marburger Bund ) über die Personalsituation in den Kliniken. Es gibt wieder OP- Verschiebungen aufgrund von Personalengpässen.
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