Aushängeschild

Logo 1250 Jahre LA

Es ist ein heißes Thema in LA: Logo und Schilder. Wir erinnern uns schmerzlich. Nun muss jedoch ein Logo für die 1250-Jahrfeier im nächsten Jahr her. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung:

  1. Der Gemeinderat nimmt die drei Logo-Varianten zur Kenntnis. 
  2. Der Gemeinderat folgt dem Vorschlag der Verwaltung und beschließt die Ver- wendung des Logos Version B.1c. 

 Das sind die drei Varianten hier:

Screenshot, AGORA-LA, 5.6.2022, 13.05Uhr

Die anschließende Aussprache verlief eher zögerlich. Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Terwart, formulierte sich so: „Mir ist das zu nahe am eigentlichen Langenargen-Logo.“ Er plädierte für eine Version auf einem mitgebrachten Blatt, die eine eher angedeutete Silhouette von Langenargen zeigte. Leider war diese nicht in den Sitzungsvorlagen als Alternative aufgeführt und musste dann spontan aufgelegt werden.

Gemeinderätin Falch(OGL) formulierte einen komischen Beigeschmack beim Thema Logo mit Blick auf die Vergangenheit. Sie interessiere sich vielmehr für die inhaltliche Arbeit des Orga-Teams. Die Zeit laufe davon. Gemeinderat Hanser (FWV) empfand die Farbe Gold in der von der Verwaltung vorgeschlagenen Version als irritierend. Auch müsse man das Logo der 1250-Jahrfeier mit dem Stadtwappen zusammen sehen. Das sei beispielsweise bei der Feier in Oberdorf damals gut gelungen. Gemeinderätin Köhle( OGL) merkte an, dass sie eigentlich nichts zum Logo sagen wollte. Aber sie stelle nun doch fest, dass es sich um eine eher konservative Graphik handele. Auch wollte sie wissen, ob die Firma Lehne die gesamte Graphik machen werde.Es stünden ja auch Plakate, Broschüren, Schriften etc. an, die beauftragt werden müssten. Ob diese Aufträge alle an die Firma Lehne gingen? Sie hätte im Übrigen auch mehr Auskunft über den Stand der Dinge zur Gesamtorganisation der Feierlichkeiten.

Der Leiter des Amtes für Tourismus, Kultur und Marketing, Trauthwein, erklärte zu der Silhouetten-Version, dass diese Version eher das moderne LA zeige. Nach Beratungen mit dem Gemeinde-Archivar zu der Feier, die ja Historie des Ortes betrifft, habe man davon Abstand genommen.

Gemeinderat Wocher (CDU) gab mit Blick auf eine mögliche Vertagung einer Entscheidung zu bedenken, dass die Zeit dränge, man solle doch einfach abstimmen und nicht alles zerreden. Auf Nachfrage erklärte Gemeinderat Büchele (CDU), dass das Orga-Team bei der Logo-Frage miteinbezogen worden sei. Gemeinderat Brugger (FWV) machte deutlich, dass man doch mehr in die Planungen einbezogen werden wolle. 

Die Entscheidung wurde vertagt und Bürgermeister Münder verwies darauf, dass in der Juni-Sitzung der Stand der Organisation behandelt werde.

Einordnung: 

Dass das Logo-Thema in LA nicht unbelastet ist, wissen alle. Eine Diskussion deshalb zu vermeiden, ist sicher nicht der richtige Weg. Sie war wichtig, auch wenn eine Entscheidung dazu mal erst wieder vertagt wurde.

AGORA-LA hat beim Gemeindearchivar Andres Fuchs zur Logo-Problematik nochmals nachgefragt. Er schreibt, dass es sein Vorschlag war, das etwas abstrahierte Montfort-Wappen als meist geteiltes Symbol mit Wiedererkennungswert am Ort zu verwenden. Er schreibt weiter: „Dieses Wappen war Hoheitszeichen während fast 500 Jahren montfortischer Herrschaft, wurde später Gemeindewappen. Zahlreiche Vereine und Organisationen am Ort übernahmen es nach dem Ende des Feudalismus sozusagen „bottom up “als optisch sichtbares Bindeglied zur Gemeinde […].“

Interessant wird sicher die Ausrichtung der Feierlichkeiten allgemein werden. Die Sache mit dem Orga-Team hatte AGORA-LA bereits hier beschrieben. Inzwischen hat es dieses Team mit Teilen aus seiner Präsentation schon ins diesjährige Gästejournal geschafft. Hier.( s.42) Ganz ohne Gemeinderat? Man achte bei der Gelegenheit auf die Denglisch-Übersetzungen als Gesamtkunstwerk im Gästejournal.

Übrigens, Überlingen feiert nach Unterbrechungen durch Coronain diesem Jahr immer noch. Gestartet werden sollte 2020, im Oktober 2019 gab es bereits Pressematerial.Hier .Ein Logo haben sie auch.Schauen Sie hier mal rein.

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