Premiere im Hirscher

Heinz&Erhardt

Generalproben haben ihre eigenen Gesetze. Man darf nicht Beifall klatschen, selbst wenn alles klappt. Eigentlich wollen Theaterleute bei der Generalprobe überhaupt nicht, dass alles reibungslos klappt. Vielmehr hofft man auf Patzer, damit dann die Premiere perfekt wird. So der Aberglaube. Aber scheinbar hat es einige Patzer in der Generalprobe gegeben. Sonst wäre die Premiere gestern nämlich nicht perfekt gewesen.

Premiere

Eine Aufführung als Zweimann/frau der Langenargener Festspiele: Als Lesung auf der Bühne im „Hirscher” mit szenischem Spiel, in dem die Klassiker (z.B. Die Made hier) aus Heinz Erhardts Repertoire nicht fehlen durften. Manch ein Schulkind hat in deutschen Lesebüchern mit Heinz Erhardt das Reimen gelernt.

Der Text wurde eigens für diese Inszenierung aus unterschiedlichen Quellen der Vita von Heinz Erhardt entnommen, bearbeitet und in dieser Version als Novum auf die Bretter im „Hirscher” zur Aufführung gebracht. Diese Bretter bedeuten von nun an in LA die Welt. „Viele betreten ja die Bretter, die die Welt bedeuten – und merken nicht, dass sie auf dem Holzweg sind.,” so zitieren ihn die Stuttgarter Nachrichten. Hier.

Dass Heinz Erhardt nicht auf dem Holzweg war und heute immer noch nicht ist, zeigt der Zuspruch: Die Veranstaltungen sind seit Wochen ausverkauft. Auch das kann der Hirscher also: Theater sozusagen im Wohnzimmer. So kündigte Wolfgang Köhle vom Hirscher-Team die Premiere im Hirscher an.

Wie es sich für den Hirscher gehört, war das Ambiente auf die 50-iger Jahre abgestimmt: Auch das Personal, das die Häppchen nach den Rezepturen der Kochbücher aus der Zeit des Wirtschaftswunders servierte.

Vorspiel auf dem Theater (frei nach Goethes Faust)

Vorhang auf !

Steffen Essigbeck als Tänzerin . . .
. . . mal nach links, mal nach rechts

Der Berg hier
Schlussapplaus: Julia Debusson, Nadine Klante (Künstlerische Leiterin der Langenargener Festspiele), Steffen Essigbeck (von links)

Bildinformation:(c) alle Bilder AGORA-LA

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