Es ist vollbracht, Ahoi!

AGORA hatte über die Bautätigkeit am Arborn-Platz hier und die Entscheidungen des ehemaligen Gemeinderates bereits berichtet. Nun steht die Sitzgelegenheit endlich und die Schwäbische Zeitung berichtet heute hier.
Der Gemeinderat ist seit Mai 2019 neu zusammengesetzt. Die verantwortliche Firma Krug sitzt mit Gemeinderat Markus Krug, der sich selbst in einer Gemeinderatssitzung als „Asphaltphanatiker“ bezeichnet hatte, nun seit letztem Jahr für die CDU neu im Gemeinderat.
Das Sitz-Gebilde lässt Interpretationen zu. AGORA hat beim Bürgermeister neulich nachgefragt. Die Laterne, die in das Hochbeet gesetzt wurde und von Ferne wie ein Mast auf einem Schiff aussieht, sei bewusst so platziert worden. Eine Anspielung an ein Schiff. Vielleicht in Erinnerung an das Hotel Schiff?
Damit ist alles klar: Ein Schiff in einem Meer aus schwarzem Asphalt.“ Optische Aufwertung durch einheitliche und durchgehende Asphaltfläche“, so heißt es im damaligen Kurzbericht zur Entscheidung zum Arbon-Platz unter Punkt 5. Es war also genauso gewollt und einstimmig beschlossen. Demokratie eben.
Unser Landesvater Winfried Kretschmann wäre davon allerdings nicht begeistert. Er findet Schottergärten “fürchterlich”. Hier schreibt der SÜDKURIER heute über den neuen Gesetzesentwurf unserer Landesregierung für mehr Artenschutz, der u. a. Stein- und Schottergärten verbietet. Die Versiegelung des Platzes mit dunklem Asphalt dürfte der Landesregierung auch nicht besser gefallen.
Es geht aber auch anders, heller: In Bregenz beispielsweise in der Innenstadt und am dortigen Theaterplatz.

Und wir? Wir hoffen bei weiteren Projekten in LA auf den Gestaltungsbeirat und eine echte Beteiligung der Bevölkerung. Auch bei der Planung von Gräbenen VI, die nach der letzten verwirrenden Gemeinderatssitzung ohne Wettbewerb stattfinden wird.
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