
Verlegung Bahntrasse und Bahnhof im Flächennutzungsplan
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Münder.
Seit über 25 Jahren ist im Flächennutzungsplan (FNP) die Verlegung der Bahntrasse mit Bahnhof in den grünen Außenbereich von Langenargen eingezeichnet.Spätestens seit die Bahn mit der Elektrifizierung der bestehenden Trasse Fakten geschaffen hat, ist davon auszugehen, dass sie kein Interesse einer Trassenverlegung hat. Daher sollte die Trassenverlegung aus dem FNP herausgenommen werden. Ich hatte schon 2018 und 2019 an Bürgermeister und Gemeinderäte diesbezügliche Schreiben geschickt, aber keine Antwort bekommen. Schon im Herbst 1995 hatte sich der NABU über die Presse gegen dieses Projekt ausgesprochen ( SZ 30.11.1995).
Die Gemeinderatssitzung im Nov. 1995 zu diesem Thema verlief höchst kontrovers.
Die Planung war schon damals unsinnig und wenig zukunftsorientiert. Denn im weiteren Verlauf der Strecke über Lindau bis Bregenz war und ist ein konsequenter zweigleisiger Ausbau gar nicht möglich, außerdem verlaufen die Gleise auch dort durch Ortschaften. Durch die Elektrifizierung werden die Anwohner der Bahnstrecke bezüglich Lärm- und Abgasemission stark entlastet, was vor 25 Jahren noch nicht bedacht wurde.
Herr Bürgermeister Münder, ich bitte Sie bald möglich die notwendigen Maßnahmen zur Herausnahme der Bahnverlegung im FNP zu veranlassen. Denn solange die neue Trasse im FNP verbleibt, besteht die Gefahr möglicher Umnutzung in z.B. Umgehungsstraße o.ä. Aus Gründen des unnötigen Landschaftsverbrauchs und der o.g. Gründe ist das Projekt abzulehnen.Außerdem sind die Bürger von Langenargen dazu nie gefragt worden.
Mit freundlichen Grüßen
Gert Dreyer
Die Antwort aus dem Rathaus:

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