Altkleider-Friedhof in LA

Der überquellende Altkleidercontainer am Friedhof in LA hat offensichtlich etwas mit dem Weltmarktpreis für Altkleider in Corona-Zeiten zu tun. Der ist nämlich abgestürzt. Selbst wenn die Kleider noch in Second-Hand-Läden in Afrika verkauft werden könnten, sind an vielen Stellen dort die Läden geschlossen oder die Menschen haben im Moment andere Sorgen als für Kleider Geld auszugeben. Daher sind die Entsorgungsbetriebe in Schwierigkeiten.
Es scheint, dass unsere Wohlstandsgesellschaft die Zeit zuhause nutzt, um auszumisten. Deshalb haben die Bauhöfe auch jede Menge zu tun. Nicht zu akzeptieren ist, dass Bürger*innen seit Tagen immer noch ihre Kleidersäcke einfach vor die Container stellen. Gleichzeitig sollte die Entsorgungsfirma zusammen mit der Gemeinde LA für deren zügigen Abtransport sorgen.

Was bei der Firma Alba los ist, versteht man überhaupt nicht. Aber nochmals: Was für eine Einstellung spiegelt eine Bürgerschaft wider, die einfach ihren Müll dort “entsorgt”, obwohl seit Tagen klar ist, dass die Container übervoll sind. Mit verantwortlicher Sorge für den Ort hat das nichts zu tun!
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