für die Corona-Toten

Wenn heute der Corona-Toten in bei einer zentralen Gedenkveranstaltung in Berlin gedacht wird, beschleicht einen bei allem Respekt doch das Gefühl, dass das Gezerre der Politik in den letzten Wochen um Maßnahmen, Zahlen und Übersterblichkeitsstatistiken zu dieser Gedenkveranstaltung irgendwie nicht passt. Ganz zu schweigen von dem unrühmlichen Wettstreit der sich gegenseitig zerfleischenden CDU-MitgliederInnen bei ihrer Kanzler-Kandidatenkür. Es passt nicht.
Aber vielleicht hilft es ja eine Zeitlang innezuhalten, wenn die Kerzen in manchem Fenster angezündet werden und wir auf den hoffentlich letzten Metern der Pandemie die „Pobacken“ zusammenzukneifen wie Prof. Wieler vom RKI ( aktuellerLagebericht hier ) bereits im November gesagt hatte. Jeder kann mithelfen: Indem beispielsweise Eltern ihre Schulkinder testen lassen, sich selbst regelmäßig testen (in LA kleine Turnhalle oder bei den Ärzten am Münzhof ) und am Ende sich selbst impfen lassen.
Es reicht eben nicht von Einzelschicksalen am Ort zu berichten oder gar in der Rubrik “Das Beste auf Schwäbische” (Newsletter) aus der Digitalredaktion die Berichterstattung zu Corona scherzhaft als „coroneske Dramatik” zu bezeichnen und dann auf heimische Urlaubsziele zu verweisen. Diese Bezeichnung wird der Dramatik nicht gerecht.
Aus Wut über die Politik werden den Ministerpräsidenten die Kerzen vor die Staatskanzleien geworfen hier.

Und weil es so schön ist, schon wieder neue Verordnungen ab dem 19.4.2021 hier, 18.04.2021,23.41 Uhr
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