Offene Grüne Liste (OGL), SPD und Freie Wähler sind am Zug

Dem Unmut einiger Eriskircher Gemeinderäte, den die Abstimmung des Gemeinderates LA zum Schutz des Geländes des ehemaligen Bundeswehrgelände auf dem Gebiet Eriskirch ausgelöst hatte, wird in der heutigen Ausgabe der Schwäbischen Zeitung durch Stellungnahmen der OGL, SPD und der Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler Langenargen Susanne Porstner entgegengetreten. Den Antrag zur Abstimmung über dieses Gebiet einen Grünzug zu legen, hatte die OGL in der Sitzung des Gemeinderates im Oktober gestellt. Der Text des Antrages und die Hintergründe dazu sind auf AGORA hier nochmals nachzulesen.
Die ausführliche Stellungnahme der OGL findet sich auch auf ihrer Homepage . Susanne Porstner, deren Fraktion mit drei Stimmen dem Antrag der OGL zugestimmt hatte, wird von der Schwäbischen Zeitung zitiert:
„Dem Vorwurf, den Plänen Eriskirchs zuwiderzuhandeln oder die Planungsüberlegung nicht zu respektieren, können wir nicht folgen, da die Ferienwohnungen im Bestand geplant sind und diese Planung so auch in den Gemeinderäten beider Gemeinden vorgestellt wurden.“
Einschätzung:
Damit haben die für den Antrag der OGL Abstimmenden Standhaftigkeit ohne Verrenkungen bewiesen. Es zeigt sich jedoch auch, dass zwischen den drei Kommunen des GVV ein besserer Austausch stattfinden muss!
Ergänzung: Zur Einschätzung der Diskussion um die Fläche “Gästezentrum Eriskirch” sei hier auf den Sitzungsbericht der Gemeinderatssitzung in Eriskirch vom 14. März 2019 hingewiesen. Dort heißt es unter Punkt 16:
16. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Gästezentrum Eriskirch“
Bürgermeister Aigner begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt den von den Gebrüdern Knam beauftragten Architekten Bentele aus Langenargen, welcher die Planungen zum Gästezent- rum am alten Kasernenstandort gegenüber der Gärtnerei Knam, vorstellte.
Bürgermeister Aigner erinnerte daran, dass ursprünglich an dieser Stelle die Errichtung eines Hotels angedacht war. Von Seiten der Bauherrenschaft ergibt sich nun eine Änderung dahin- gehend, dass eine Ferienwohnungs-Anlage erstellt werden soll. Diese Nutzung bringt eine Än- derung des bereits gefassten Beschlusses zu diesem Thema mit sich.
Architekt Bentele stellte das Vorhaben vor. Die Grundkonstruktion der bestehenden Gebäude verändere sich nicht. Änderungen fänden nur innerhalb statt. ( . . . )
Bürgermeister Aigner stellte fest, dass keine zusätzlichen Volumina geschaffen werden
7.11.2019, 8.51 Uhr
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