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Corona: Bundeswehr unterstützt Gesundheitsamt bei der Erfassung von Infektionsmeldungen

Insgesamt acht Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen seit Donnerstag, 10. Februar 2022 das Gesundheitsamt des Bodenseekreises in der Erfassung positiver Corona-Befundmeldungen. Die Angehörigen des Hubschraubergeschwaders 64 aus Laupheim helfen bei der Aufarbeitung von Daten-Rückständen, die zuletzt zu einer statistischen Verzerrung der Sieben-Tage-Inzidenz im Bodenseekreis geführt haben.

Die Soldatinnen und Soldaten bearbeiten die digital eingehenden Befundmeldungen aus den Laboren und Teststellen, sichten diese und ordnen sie gegebenenfalls bereits bestehenden Fallakten zu. Neue durch einen aktuellen PCR-Befund bestätigte Fälle werden anschließend mehrmals täglich ins bundeseinheitlichen Meldeprogramm übermittelt.

Die Militärangehörigen wurden durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in Schulungen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Durch die Unterstützung konnte der Daten-Rückstau bereits reduziert werden. Das Landratsamt rechnet damit, dass im Laufe dieser Woche alle Rückstaus abgearbeitet sein werden und es nicht mehr zu einer statistischen Verzerrung kommt.

Aufgrund der Verzögerungen bei der Registrierung neuer gemeldeter Infektionsfälle hatte das Landratsamt zusammen mit dem Kreisverbindungskommando einen Hilfeleistungsantrag bei der Bundeswehr gestellt. Die Hilfeleistung wurde zunächst bis zum 22. Februar 2022 bewilligt. Die Soldatinnen und Soldaten arbeiten an allen Wochentagen, um schnellstmöglich eine Tagesaktualität in den Meldungen zu erreichen.

Quelle : Landratsamt Bodenseekreis

Im Moment werden dem Gesundheitsamt täglich größenordnungsmäßig 500 neue bestätigte Infektionsfälle gemeldet. Die Zahl der eingehenden Befundmeldungen ist jedoch deutlich höher, weil auch positive Schnelltestergebnisse, Sequenzierungsbefunde und Dopplungen an das Gesundheitsamt gemeldet werden. 

Das Landratsamt Bodenseekreis hatte bereits am 11. Februar 2022 darüber berichtet, dass es aktuell wegen des hohen Fallaufkommens und technischer Verzögerungen zu statistischen Verzerrungen bei den täglich veröffentlichten Inzidenzwerten kommt. Auch die auf der Corona-Zahlentafel des Bodenseekreises dargestellten Werte der täglichen Fallzahl sowie der aktuell als akut geltenden Infektionsfälle sind davon betroffen:

https://www.bodenseekreis.de/aktuelles/artikel/2022/02/corona-derzeit-statistische-verzerrung-bei-inzidenz-werten-fuer-bodenseekreis/

Zweite Auffrischimpfung und Abendtermine

Die Impfstützpunkte und Impfteams im Bodenseekreis bieten für berechtigte Personen auch die zweite Auffrischimpfung (Viertimpfung) an. Entsprechend der Stiko-Empfehlung können diese frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischimpfung (Drittimpfung) erhalten:

  • alle ab 70 Jahren,
  • Bewohnerinnen und Bewohner bzw. Betreute in Einrichtungen der Pflege,
  • Menschen mit Immunschwäche ab dem Alter von fünf Jahren. 

In medizinischen und Pflegeeinrichtungen tätige Personen (insbesondere bei direktem Patientinnen-, Patienten- sowie Bewohnerinnen- und Bewohnerkontakt) erhalten die zweite Auffrischimpfung frühestens nach sechs Monaten. Verwendet wird ein mRNA-Impfstoff (Hersteller Biontech oder Moderna).

Der Impfstützpunkt an der Messe Friedrichshafen bietet immer dienstags und mittwochs Abend-Impftermine bis 20:30 Uhr an. Impfungen für Kinder von fünf bis elf Jahren werden dort samstags angeboten.

Eine Übersicht aktuell im Bodenseekreis gebotener Impfmöglichkeiten für die zugelassenen Altersgruppen sowie wichtige Hinweise zur Impfberechtigung gibt es unter www.bodenseekreis.de/corona-impfung

Die aktuellen im Bodenseekreis geltenden Regeln und weitere nützlich Infos zum Thema Corona (z. B. Verhalten bei positivem Testergebnis, Teststationen, Impfangebote) unter www.bodenseekreis.de/corona

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