Impressionen aus dem Blätterwald: BM-Wahl in Kressbronn
“Daniel Enzensperger bekommt doch noch Konkurrenz bei der Bürgermeisterwahl”, schreibt Katy Cuko vom SÜDKURIER hier(meist ist der 1. Artikel für Nicht-Abonnenten frei).Der SÜDKURIER wird in unseren Breiten kaum gelesen, aber offensichtlich ist das Thema auch außerhalb des üblichen aufgeteilten Zeitungsblätterwaldes wichtig. Auf diese Weise erfährt man ein wenig ausführlicher etwas über den Überraschungskandidaten Jörg Geffken, der aktuell als stellvertretender Fachdienstleiter Bauen und Planen in der Samtgemeinde Ahlden mit 7500 Einwohnern in der Lüneburger Heide arbeitet.
„Warum will ein „Nordlicht“ Rathauschef am Bodensee werden?”, fragt ihn Katy Cuko und schreibt weiter, was er ihr erzählt: „Er trage sich schon lange mit dem Gedanken, seine Erfahrungen in den Dienst einer Gemeinde zu stellen, sagt er. Denn seit fast 25 Jahren arbeite er in der öffentlichen Verwaltung. Und in den Süden hat es ihn bereits 2011 verschlagen. In Neuenburg am Rhein war er Technischer Leiter und im Landratsamt Lörrach für Umwelt- und Deponietechnik zuständig”. 2016 ging er zurück nach Niedersachsen, um parallel zum Job seinen kranken Vater zu pflegen, der im vergangenen Jahr verstarb, so schreibt der SÜDKURIER weiter.
Die Schwäbische Zeitung begleitet mit Ralf Schäfer als Redakteur den Amtsinhaber auf dem Wochenmarkt und schreibt hier über Daniel Enzensperger. Überschrift (digital): „Der Gegenwind bleibt aus: Enzensperger sucht auf dem Wochenmarkt das Gespräch”. ( Die Überschrift in der heutigen Printausgabe lautet:„Zur Wahl: Mit dem Kandidaten auf dem Markt“) Weiter unten im Beitrag heißt es an beiden Orten der Veröffentlichung:„Wer an diesem Morgen offenbar nicht kommt, sind die Kritiker, sind diejenigen, die mit der Arbeit des Bürgermeisters nicht zufrieden sind und das an vielen Stellen kundtun, nur eben hier nicht.” Die Urheberschaft (vgl. hier) der Anzeige im Staatsanzeiger scheint immer noch die Gemüter in der Redaktion der Schwäbischen Zeitung zu bewegen.
Vielleicht hat die Schwäbische Zeitung ja nur Publikum aus der Blase eines Kandidaten getroffen. Am falschen Ort, zur falschen Zeit? Das lässt sich ändern. Auch durch die Sichtbarkeit von Kandidat Geffken.
Übrigens, Kritiker gab es doch wohl schon länger ( z.B. hier oder hier) Sonst wäre es nicht zu dem Hilferuf im Staatsanzeiger als „ultima ratio” gekommen. (vgl.hier und hier)
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