Fast halb Kressbronn

war nicht auf den Beinen zur Urne

Das war schwach: Fast jeder zweite Wahlberechtigte ist nicht zur Urne gegangen. Und das in diesen Zeiten! 

Wenn denn die Unzufriedenheit so groß war, dass man sogar eine Anzeige im Staatsanzeiger schaltet, dann hätte man spätestens nach der Kandidatenvorstellung andere Signale aussenden müssen. War die Anzeige nur Taktik? Es wurde im Untergrund agiert, positioniert hat man sich bis zum Wahltag nicht.

Offensichtlich war der Druck nicht groß genug, sonst wäre man doch wohl aktiver gewesen. Als in Langenargen vor zwei Jahren Wahlkampf geführt wurde, haben Mutige sich offen zu dem damaligen Gegenkandidaten und jetzigen Bürgermeister Ole Münder bekannt. Man hatte die Öffentlichkeit nicht gescheut. Auch die Fraktionen hatten sich damals geäußert. Im Gemeinderat von Kressbronn gab es kein klares Bekenntnis der Fraktionen für den Amtsinhaber oder den Gegenkandidaten.

Halb Kressbronn hat sich ausgeklinkt. Offensichtlich waren beide Bewerber für sie nicht überzeugend. Nicht zu wählen ist keine Lösung. Abwesenheit an den Urnen ist ein Affront gegen beide Kandidaten, gegen die Politik, den Ort und die Demokratie.

Warten auf das Ergebnis

Wer es genauer haben möchte, hier geht’s zu den Ergebnissen der einzelnen Wahlbezirke

Aktualisierung, 10.1012022, 18.31 Uhr

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