Auf der Suche nach Einsicht

CORONA-Spaziergang am See (aktualisierte Version, 19.3.2020, 14,01Uhr)

Es gibt  manche, die den Schuss noch nicht  gehört  haben!

Alle  bemühen sich, fast: Das  medizinische Personal, die  Menschen an den Kassen der Supermärkte und zwischen den leergeräumten  Regalen, die sie wieder auffüllen müssen. Die freiwilligen Helfer, die in Windeseile ein Helfersystem aufgebaut  haben, die netten  Nachbarn, die  mal eben ganz selbstverständlich einkaufen für den /die gebrechlichen  Senior*in.

Und, und – und  eben  die  anderen, die sich an der Kasse in die Lücke einschmuggeln , die man als Sicherheitsabstand  bewusst gelassen hat. Die dann auch noch  ungehalten  zurück pöbeln, wenn man sie auf das  Wohl der Allgemeinheit hinweist.

Oder die  Gruppe  am See,  die mit neun Leuten „ Corona-Picnic“ machen. Eine vorsichtige Nachfrage bei den jungen Erwachsenen brachte nur unreflektiertes  Zeug hervor. Eine Ansicht blieb für bei den Mahnenden hängen: Deutschland  sei eine Angstgesellschaft! Man solle doch selbst  zuhause  bleiben, wenn man Angst habe. Oder:  Ob man denn vom  Ordnungsamt sei oder gar von der Polizei. Da  kann  man  sich  nur  mit  Kopfschütteln  abwenden und darüber nachdenken, mit welchen Menschen man  zusammenlebt. Vor denen habe ich Angst!

Habt ihr es nicht  begriffen: es geht um uns! Und es geht nur zusammen! Dieselben  Menschen mit solchen Ansichten werden möglicherweise in einer Klinik aufgenommen und ganz selbstverständlich die medizinische  Versorgung einfordern von denen, die seit  Wochen am Limit arbeiten. Am Ende wird es  doch zu der befürchteten Ausgangssperre kommen, weil manche nur so zu ihrem Glück gezwungen werden können. Bei den Nachbarn Österreich, Frankreich, Spanien und Belgien hat man das getan.

Im englischen Garten in München greifen der Ordnungsdienst und die Polizei bei größeren Menschenansammlungen ein. Auch werden Schilder aufgestellt. Es  sollte auch  bei  uns  überlegt werden. Lieber  weniger  Parksünder aufschreiben und die  Sünder im Park ermahnen. Der Spielplatz bei der DLRG ist übrigens inzwischen abgesperrt. Ob das jeder versteht ohne Schilder, aber mit gesundem Menschenverstand? Einfach so, für alle, für den ANDEREN , für den NÄCHSTEN, für den FÜNFTEN von Vieren mit mildem Verlauf, dessen Erkrankung eben nicht milde verläuft.

Aber vielleicht helfen die Bilder und Berichte vom Chaos in Italien. Dann kommt die Einsicht hoffentlich endlich!

Das war gestern man DLRG -Heim

Heute



Seespielplatz

Eine nationale Aufgabe wird hier im ZDF gesagt.

Hier ein Bericht vom SPIEGEL aus Bergamo in Italien.

Bitte nehmt Rücksicht! Die Animation über die Vermeidung von Sozialkontakten findet man  hier !

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