Mit den neuen grünen Besen?

So ein Regentag lässt Zeit zum Lesen und weil morgen die Schule wieder mit voller Besetzung beginnt, kommt noch eine Ergänzung zu diesem Beitrag.
Die neue Kultusministerin, Theresa Schopper, erläutert hier, dass auch ihr Ressort unter Haushaltvorbehalt stehe. Daher gibt es keine neuen Stellen. Das wird man noch häufiger hören. Der Wahlkampf mit vollmundigen Versprechungen endete damit genau am 14.März 2021. An anderer Stelle sagt Schopper hier «Kinder sind oft robuster und resilienter als man das zunächst denkt», sagte die Kultusministerin. «Ich hoffe, dass die meisten flott in die Normalität zurückfinden. Wenn sie ihre normale Struktur wiederhaben, um 08.00 Uhr in der Schule neben ihren Kumpeln im Klassenzimmer sitzen.»
Ja, so ist es nun wieder: Die Neue im Kultusministerium hat noch genauso wenig vor einer Klasse gestanden wie ihre Vorgängerin Eisenmann oder ihr Vorvorgänger Stoch (Jurist) und kennt den Schulbetrieb nicht. HIER ihr Werdegang. Sie studierte Soziologie, Psychologie und Kriminologie. Woher weiß sie, wie schnell Kinder besonders aus bildungsfernen Elternhäusern flott in die Normalität zurückfinden? In der Schule war jeder, also kann jeder oder jede Kultusministerin ?
Aber vielleicht hat sie deshalb am letzten Freitagnachmittag schnell entschieden, dass sich nach den Ferien alle SchülerInnen nicht getestet mit ihren Kumpeln in die Schülerbusse quetschen.
Sie will alle mit einbeziehen, sagt sie nach ihrer Vereidigung hier. Mit einem Rundbrief am letzten Ferientag so knapp vor Schulbeginn?
In der taz fordert am Wochenende ein Facharzt für Kinder-und Jugendpsychiatrie einen Marshallplan für Kinder. Lesenswert! Trotzdem einen guten Start morgen!
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