eines Profis hinter der Kamera

Ja, in der gestrigen Ausgabe der Schwäbischen Zeitung hat Andy Heinrich wieder einmal ein gutes Foto geschossen: Besser kann man die verdichtete Steinwüste am Arbonplatz mit dem Lieblingsaufreger der Langenargener beim Seevital nicht treffen. Um dort die von der Fraktion der Freien Wähler geforderte „Kunst im öffentlichen Raum“ zu platzieren, müsste man mal erst den öffentlichen Raum ansprechender gestalten: Rauf mit den ständig geschlossen dunklen Markisen!
Think big: frei nach Ronald Reagan: „ Mister Metzler, open these windows!“ Gut, dass dem Frosch dieses Umfeld erspart blieb.


Zur Erinnerung: Aus Metzlers Presseantwort an AGORA zu dem Thema vom 15.1.2021 an AGORA:
[. . . ] Gerne gehen wir auch nochmal auf die Verschattung des Hotel Seevital ein:
Wie Sie schon richtig zitiert haben, kommt es hier auf die konkrete Nutzung der Terrasse an. Derzeit darf diese Terrasse aufgrund der bekannten Beschränkungen nicht zur Bewirtung genutzt werden, weshalb nach unserem Verständnis die Geschlossenheit der Verschattung nicht auf eine andere Nutzung schließen lässt. Sollten Sie hier andere Erkenntnisse oder Beobachtungen haben, dürfen Sie uns das gerne mitteilen. Sobald die Bewirtung wieder aufgenommen werden darf und auch tatsächlich eine Bewirtung der Terrasse stattfindet, werden wir in Bezug auf die Nutzung eine allgemeine Kontrolle durchführen[…]
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Metzler
Fachbereich Bauverwaltung
Es ist eine andere Nutzung. Es handelt sich um einen Abstellraum für die Terrassenbestuhlung. Außerdem hat die Schwäbische Zeitung Metzler im Oktober 2019 hier zitiert:„Wenn die Verschattung anders genutzt wird als genehmigt und beispielsweise ständig geschlossen ist, würden wir dagegen vorgehen.“
Ergänzung nach dem Hinweis eines aufmerksamen Lesers: Der Name Arbon geht zurück auf den Namen eines römischen Kastells „arbor felix”=Der glücksbringende Baum. Ob der in der Steinwüste eingekerkerte Baum auch glücklich ist?
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