Rundgang

Damit eines ganz klar ist: Das Gespräch mit den BürgerInnen im Rahmen des Entwicklungskonzeptes Langenargen 2040 durch die beauftragte Firma Wüstenrot (Hintergründe zu der Beauftragung von Wüstenrot in einer Presseanfrage an die Verwaltung vom Dezember 2019 hier) ist wichtig, wenngleich die begrenzte Teilnehmerzahl nicht repräsentativ für die gesamte Einwohnerzahl von LA ist. Die Schwäbische Zeitung berichtete gestern hier.Zwar sind solche Konzeptentwicklungen als Voraussetzung für die anschließende Förderung essentiell. Aber diese Aussicht auf Fördergelder sind natürlich kein Selbstzweck. Daher ist es wichtig, jetzt eine Analyse der angesprochenen Themen vorzunehmen. Dafür wäre es von Bedeutung gewesen, in der Vorbereitung eines solchen Konzeptes bis 2040 beispielsweise bei dem immer wieder heiß diskutierten Thema „Wohnen“ (hier, hier) eine Bedarfsanalyse vorab zu erstellen. Auch ein Blick in den kommunalen Sozialbericht von LA eröffnet interessante Aspekte.
Ob dies in der Vorbereitung geschehen und auch beauftragt wurde?
Die einzelnen Module sind hier nachlesbar. Insbesondere das Modul 1: „Audit, Bestandsaufnahme und Konzepterstellung“ stellt den größten Umfang mit 21.616, 35 Euro dar. (Sitzungsvorlage von 2019 ist nicht im Ratsinformationssystem eingepflegt)
Auch für die anderen Bereiche, die für die Entwicklung des Ortes sehr wichtig sind, z.B. das Thema Tourismus, wäre eine Analyse des Ist-Zustandes und die Entwicklung von Perspektiven zusammen mit den Hotels und Gaststätten von Bedeutung. Der Leiter des Amtes für Tourismus und Marketing, Alexander Trauthwein, sagte beim Rundgang zur Konzeptentwicklung für seinen Bereich, dass man erst das Ergebnis des Entwicklungskonzeptes abwarten wolle. Hat denn dieser wichtige Bereich gemeinsam mit anderen MitspielerInnen noch keine eigenen Ideen entwickelt?
Man darf also gespannt sein, was es bei der Auswertung der Veranstaltungen herauskommt. Ein Wiederkäuen der allseits bekannten Bauchgefühle z.B. beim Thema Wohnen darf es nicht geben.
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