Gemeinsame Presseerklärung

der Gemeinden Eriskirch, Kressbronn a. B. und Langenargen zur Ukrainehilfe

Anzahl geflüchteter Personen in den Gemeinden

In den drei Gemeinden sind inzwischen zahlreiche Flüchtlinge aus der Ukraine angekommen. Diese wurden bislang überwiegend in privaten Unterkünften untergebracht. Inzwischen sind die privaten Kapazitäten allerdings erschöpft. Deshalb wurden ukrainische Flüchtlinge nun auch in kommunale Liegenschaften einquartiert. Insgesamt befinden sich in den drei Gemeinden derzeit bereits 168 Flüchtlinge. Davon entfallen auf Eriskirch 53, auf Kressbronn a. B. 62 und auf Langenargen 53 Personen. Da mit weiteren Flüchtlingen zu rechnen ist, sind weitere Plätze erforderlich. 

Umnutzung von Hallen in Notunterkünfte für Flüchtlinge

Die Turnhalle in Langenargen wurde bereits zur Notunterkunft umgebaut und konnte nun bezogen werden. Derzeit wird die Parkturnhalle in Kressbronn a. B. umgerüstet. Es ist davon auszugehen, dass die Halle etwa Mitte April für den Bezug fertiggestellt ist. 

Meldung von Flüchtlingen

Flüchtlinge aus der Ukraine haben sich nach ihrer Ankunft in den Gemeinden Eriskirch, Kressbronn a. B. oder Langenargen umgehend anzumelden. Dies ist nicht nur wichtig für die Registrierung, sondern auch für den Bezug von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Nehmen Sie hierzu bitte Kontakt mit dem Integrationsteam des Gemeindeverwaltungsverbands auf. Weitere Hinweise zur Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen erhalten Sie insbesondere auch auf den Internetseiten der drei Gemeinden.  

Hohe Spendenbereitschaft für die Flüchtlingsunterbringung vor Ort

Nach den Spendenaufrufen der Gemeinden Eriskirch, Kressbronn a. B. und Langenargen für die Flüchtlingsunterbringung vor Ort sind bereits über 21.650 Euro an Spenden auf dem Konto des Gemeindeverwaltungsverbands eingegangen. Allen Spenderinnen und Spendern gilt hierfür ein ganz großer Dank der drei Gemeinden. Es ist großartig, wie hilfsbereit die Menschen in den Gemeinden sind. 

Geldspenden statt Sachspenden

Bitte verzichten Sie weiterhin ohne ausdrückliche Aufforderung einer Hilfsorganisation auf Sachspenden. Spenden Sie lieber Geld. Spenden können Sie an die großen Hilfsorganisationen wie zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz, Johanniter, Malteser, Caritas. Spenden können Sie auch für die Flüchtlingsunterbringung vor Ort. Hierzu sind Spenden an den Gemeindeverwaltungsverband zu richten. 

Spendenkonto bei der Sparkasse Bodensee: 

Gemeindeverwaltungsverband 

Eriskirch-Kressbronn a. B.-Langenargen

IBAN: DE51 6905 0001 0020 5065 64

BIC: SOLADES1KNZ

Verwendungszweck: „Spende für die Flüchtlingsunterbringung“

Die Spenden werden dann vom Gemeindeverwaltungsverband ausschließlich für die Flüchtlingsunterbringung oder Flüchtlingsbetreuung in den Gemeinden Eriskirch, Kressbronn a. B. und Langenargen verwendet. Es wird nach formeller Annahme der Spenden durch die Verbandsversammlung eine Spendenbescheinigung ausgestellt. Dafür sollte bei der Überweisung allerdings die volle Adresse mit in die Betreffzeile eingetragen werden. Die Spenden sind damit steuerlich absetzbar. 

Ehrenamtliche Hilfskräfte und Dolmetscher

Für die Flüchtlingsbetreuung und zur Mithilfe bei der Organisation können die Gemeinden die Mithilfe von Ehrenamtlichen gebrauchen. Wer sich bereit erklären möchte, kann sich unter Angabe der Kontaktdaten (Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse) an den Krisenstab wenden. Für die Koordination der Ehrenamtlichen wurde Dr. Roland Rösch berufen. Hilfsangebote sind daher direkt an ihn zu richten. Er ist erreichbar unter roesch@gvv-ekl.de. Insbesondere gebraucht werden Dolmetscherinnen und Dolmetscher, also Personen, welche die ukrainische oder russische Sprache fließend oder zumindest verhandlungssicher beherrschen. Der Dank der Gemeinden gilt allen, die sich bereits zur Mithilfe gemeldet haben. 

Kontakt Krisenstab

Die drei Gemeinden haben auf ihren Internetseiten weitere Informationen zur Ukrainehilfe eingestellt. Vorschläge für private Unterkünfte oder das Angebot zur persönlichen Mithilfe sowie Ideen und Anregungen können zentral an die für diesen Zweck eingerichtete E-Mail-Adresse: ukrainehilfe@gvv-ekl.de gerichtet werden. Ersatzweise kann der Krisenstab auch unter der Telefonnummer 07543 9324-35 (Mo. bis Fr. von 9 bis 12 Uhr) erreicht werden. Bitte achten Sie darauf, bei einem Kontakt über die E-Mailadresse für Rückfragen stets neben Ihrem Namen auch eine Telefonnummer und möglichst Ihre Anschrift anzugeben. 

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